Die Kirche Kienitz ist schon seit Jahrzehnten ein Anziehungspunkt für Besucher in der Region. Gründe dafür sind zum einen die bewegte und bewegende Geschichte des denkmalgeschützten Gotteshauses, zum anderen das Wirken der 2007 verstorbenen Pfarrfrau und Malerin Erna Roder, die sich mit viel Engagement und Langmut für die Erhaltung der Kirche eingesetzt hatte.
So war es nur konsequent, die Kienitzer Kirche auch für die Radtouristen vom 100 m entfernten Oder-Neiße-Radwanderweg zu öffnen und "erfahrbar" zu machen. Das Vorhaben umfasste die notwendigen Sanierungsmaßnahmen sowie die Schaffung der baulichen Voraussetzungen zur Nutzung des Kirchengebäudes für behutsame und angemessene touristische Angebote.
Die Kirche soll Wallfahrts- und Ruheort für verschiedene Besuchergruppen, Kulturdenkmal und Mahnmal, übergemeindliches Zentrum und Veranstaltungsort, Servicestation für Radfahrer und touristischer Infopunkt zugleich sein und die bestehenden Angebote der unmittelbaren Umgebung ergänzen.